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Macarons - Ein Kunstwerk mit Eleganz & Geschmack.


Macarons sind weit mehr als nur hübsche, kleine Süßigkeiten. Sie stehen für französische Backkunst auf höchstem Niveau – eine gelungene Komposition aus knuspriger Hülle, zarter Füllung und vollendetem Aroma. In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine genussvolle Reise durch die Welt dieser feinen Baiser-Gebäcke – von ihrer Geschichte bis zu erstaunlichen Fakten, die selbst Feinschmecker überraschen dürften.


Macarons


Was genau sind Macarons?


Ein klassischer Macaron besteht aus zwei hauchzarten Schalen aus Mandelmehl, Zucker und Eiweiß, die mit einer aromatischen Creme oder Ganache gefüllt werden. Das Besondere: Außen leicht knusprig, innen weich und fast schon schmelzend – diese Textur macht das Gebäck so einzigartig. Doch Macarons sind nicht nur geschmacklich ein Erlebnis, sondern auch optisch ein Highlight: Ob zartrosa mit Himbeerfüllung oder tiefgrün mit Pistazien-Ganache – ihre Farbenvielfalt macht sie zum Star jeder Dessertauslage.



Ein Hauch Italien, perfektioniert in Frankreich


Obwohl Macarons heute als typisch französisch gelten, reicht ihr Ursprung bis ins 16. Jahrhundert zurück – vermutlich nach Italien. Katharina von Medici soll das Mandelgebäck an den französischen Hof gebracht haben. Seine heutige, gefüllte Form verdanken wir jedoch der Pariser Pâtisserie Ladurée, die im 20. Jahrhundert das Rezept veredelte und es weltberühmt machte.

Der Name selbst leitet sich vom italienischen Wort maccarone ab – was so viel bedeutet wie „zerstoßene Mandeln“.



Nicht verwechseln: Macaron vs. Makrone


Macarons und Makronen – die Begriffe klingen ähnlich, meinen aber völlig unterschiedliche Gebäcke. Während Macarons fein, elegant und farbenfroh daherkommen, sind Makronen rustikaler, oft mit Kokosraspeln und deutlich einfacher in der Herstellung. Ein klarer Fall von kulinarischer Verwechslungsgefahr!



Die Kunst der Macaronage


Die Zubereitung eines perfekten Macarons gilt als Königsdisziplin in der Pâtisserie. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und vor allem die Rührtechnik – die sogenannte Macaronage – sind entscheidend.


Nur wer den Teig mit Feingefühl verarbeitet, erhält die typischen Merkmale:


  • Glänzende Schale: entsteht durch das Ruhenlassen vor dem Backen.

  • Füßchen („pied“): der leicht gewellte Rand an der Unterseite zeigt perfekte Technik.

  • Zarte Konsistenz: außen knackig, innen weich – genau so muss es sein.


Tipp: Lagern Sie Macarons über Nacht im Kühlschrank. So zieht die Füllung perfekt durch – der Geschmack wird noch intensiver.




Kuriose Fakten rund um das französische Kultgebäck


  • Luxus pur: Die teuersten Macarons der Welt stammen vom Pariser Konditor Pierre Hermé – mit Trüffel, Safran oder sogar Blattgold veredelt.

  • Macaron-Tag (Jour du Macaron): Jedes Jahr am 20. März feiern französische Pâtisserien diesen Tag mit exklusiven Sorten und Gratisverkostungen.

  • Ideale Größe: Der perfekte Macaron misst 3–5 cm – kleiner verliert er an Textur, größer wird er schnell zu süß.

  • Regionale Vielfalt: In Nancy gibt es traditionelle Macarons ohne Füllung – eine schlichtere, aber nicht weniger edle Variante.






Kleine Kreation, große Wirkung


Ob als Geschenk, zur Kaffeepause oder als Highlight auf der Dessertplatte – Macarons sind Ausdruck französischer Backkunst und Liebe zum Detail. Sie fordern Geduld und Präzision in der Herstellung, belohnen aber mit einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis.

Warum also nicht selbst einmal in die Welt der Macaronage eintauchen – oder sich von einer guten Pâtisserie verführen lassen?



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