Schokolade: Zartbitter, Vollmilch oder Weiß?
- Eybel Schokomanufaktur
- 11. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Schokolade ist nicht gleich Schokolade. Jeder kennt den klassischen Unterschied zwischen Vollmilch und Zartbitter – doch was ist mit weißer Schokolade? Und was bitte ist Ruby-Schokolade? Wer glaubt, Schokolade sei nur eine Frage der Süße, der hat die wahre Vielfalt dieser Genusswelt noch nicht ganz entdeckt.
In diesem Blogbeitrag nehmen wir Sie mit auf eine sinnliche Reise durch die Welt der vier großen Schokoladensorten. Vom sanften Schmelz bis zum herben Kick, von altbekannt bis experimentell – jede Sorte hat ihren ganz eigenen Charakter. Bereit für den ultimativen Schokoladenvergleich?

Vollmilchschokolade – Der Klassiker mit Herz
Vollmilchschokolade ist für viele der Inbegriff von Schokolade. Mit einem Kakaoanteil von etwa 30–40 %, reichlich Milchpulver und Zucker bietet sie die perfekte Balance aus Süße und zartem Kakaoaroma. Ihr Schmelz ist weich, cremig – und irgendwie immer tröstlich.
Typisch für Vollmilch:
Süß, cremig, mild
Ideal für Naschkatzen und Kinder
Universell einsetzbar – pur, im Kuchen oder als heiße Schokolade
Besonderheit: Vollmilch ist der „Volksliebling“ unter den Schokoladen – kaum eine Sorte verkauft sich weltweit häufiger.
Zartbitterschokolade – Die dunkle Verführung
Zartbitterschokolade, auch „Dunkle Schokolade“ genannt, ist für Genießer, die es intensiv mögen. Der Kakaoanteil liegt oft bei 50–90 %, der Zucker ist deutlich reduziert, Milch fehlt ganz. Das Ergebnis: ein kräftiger, leicht herber Geschmack mit tiefen Aromen – von fruchtig bis erdig.
Typisch für Zartbitter:
Kräftig, leicht bitter, komplex
Weniger süß – mehr Kakao
Beliebt bei Feinschmeckern und in der gehobenen Patisserie
Gesundheitsplus: Zartbitterschokolade enthält mehr Kakao-Flavanole – natürliche Antioxidantien, die in Maßen genossen sogar gesundheitsfördernd wirken können.
Weiße Schokolade – Die süße Extravaganz
Weiße Schokolade ist der Außenseiter im Quartett – denn sie enthält keine Kakaomasse. Nur Kakaobutter, Milch und Zucker. Dadurch ist sie besonders hell, schmeckt vanillig, sahnig – fast wie ein süßer Traum in Pastell.
Typisch für Weiße Schokolade:
Sehr süß, milchig, buttrig
Perfekt für Desserts, Pralinenfüllungen oder als Kontrast zu Fruchtsäuren
Kein „echter“ Kakao-Geschmack – aber eine eigene Fangemeinde
Achtung: Ihr hoher Zuckeranteil macht sie weniger figurfreundlich – aber wer denkt bei Schokolade schon ans Kalorienzählen?
Ruby-Schokolade – Der rosa Rebell
Seit ihrer Markteinführung 2017 sorgt Ruby-Schokolade für Aufsehen: Sie ist rosa – ganz natürlich! Hergestellt aus der Ruby-Kakaobohne, kommt sie ganz ohne Farbstoffe aus und bietet einen völlig neuen Geschmack: fruchtig-säuerlich, beerig, mit einem Hauch Exotik.
Typisch für Ruby:
Rosa Farbe – 100 % natürlich
Geschmack: leicht säuerlich, fruchtig, frisch
Modern, neu, extravagant
Übrigens: Ruby-Schokolade ist die erste offiziell anerkannte „neue“ Schokoladenart seit der Einführung der weißen Schokolade vor über 80 Jahren.
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